Rien ne va plus ...
… was so viel heißt wie „das Spiel ist vorbei“, es ist aus, kein Einsatz mehr: Ein Gefühl, dass es jetzt plötzlich um eine schnelle Rückkehr zur „Normalität“ geht, macht sich breit, und nicht nur in Österreich, das Konzert spielt auch in Frankreich und anderen Europäischen Kernländern, selbst der einsame Bürgermeister (von Wien) ist in seine Schranken verwiesen worden, und „prüft“ nun weitere Sonder-Maßnahmen, noch verzweifeltere und verzwacktere Sondermaskenregulierungen sind wohl zu erwarten (denen mit einer einfachen, mündigen, aber nicht gehorsamen Antwort am effektivsten entgegenzutreten ist), warum wohl, und warum jetzt? Drängen sich andere Themen vor, neue WHO-ausgerufene pandemische Lagen, abgegebene Souveränität, doch die Affenpocken? Die von einer selbst- und fremdzerstörerischen, und offensichtlich leider nicht nur nationalen Politik eigens herbeigeführte Energie- und Versorgungskrise, die angeblich bevorstehende Klimakatastrophe, die wohl mit ähnlichen Maßnahmen bekämpft werden will? Ist man jetzt, wo selbst die heilige Maske, das atem-beraubende Pilztascherl, laut Leit-Epidemiologen nur begrenzt effektiv ist; wo von gewissen Schäden und schwere Nebenwirkungen der vorbeugenden Behandlung gesprochen werden kann (ohne damit auch nur annähernd dieser in Kauf genommenen Tragödie gerecht zu werden); wo die Kollateralschäden der „Maßnahmen“ doch als real zugegeben werden; wo die geringe (bis nicht-gegebene) Effektivität der sogenannten Impfung eingeräumt wird; wo die Sinnhaftigkeit, wohlgemerkt aber nicht die Übergriffigkeit von wahlloser Massentesterei thematisiert wird (wagt jemanden noch „Testen, testen, testen“?); wo zugegeben wird, dass die Datenlage (mehr als) unzureichend ist und war (in der Wirklichkeit völlig nichtssagend, und definitorisch schon so von Anfang an: Was ist überhaupt ein Fall?); und wo selbst die „pandemische Lage“ indirekt angezweifelt werden kann, weil endlich die Tatsache, dass Corona keine lebensbedrohliche und keine gesellschaftlich relevante Erkrankung ist, ans Licht kommt, zu einer (viel, viel zu) späten Einsicht gekommen?
Kaum.
Dafür ist die Kakofonie zu offenbar, die Widersprüche zu groß (die „Impfung“ ist immer noch kampagnetechnisch gut und sicher, und kann und muss off-label Allen empfohlen werden); der drohende Staat, mit seinen 4- und Mehrpunkteplänen (soll hiermit jetzt Weitsicht, Kompetenz und Verantwortlichkeit bewiesen werden?), halbangekündigte, herbstliche Einschränkungen im Schulbetrieb, G-Regeln, Test- und Maskenzwänge, immer wiederkehrende Schreckensszenarien (man erinnert sich an die von einigen Wochen von einer der GECKO-Generäle angekündigten 70.000 täglichen Fällen, die bis jetzt ausgeblieben sind; woher diese Zahlen stammten und wer sie herbeimodelliert hat, blieb im Unklaren) immer noch zu präsent, eine wahrlich neue Herrschaftsform, die - ist zu befürchten - sich fest etabliert hat als die bösartige Kehrseite des Nanny-Staates, in Österreich wahrlich mehr als nur bedrohlich wegen des neuen Epidemiegesetzes (siehe unbedingt https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/BNR/BNR_00547/index.shtml), das dem Gesundheitsminister weitgehende, grundrechtbeschränkende Kompetenzen einräumt; die intermittierende Absenz des Themas (sowie erstaunlicherweise auch der Krieg an sich) in den österreichischen „Gratis“-Medien als „Vorbereitung für den Herbst“ zu frappierend, dass es sich wohl eher um die befürchtete, kalkulierte Verschnaufpause handelt, bevor die Zügel noch fester angezogen werden, wie der Kurzzeitkanzler, und jetzt völlig frei und unkontrolliert agierende Außenminister es einst formuliert hat. Oder ist es ein Anzeichen, dass sich Akteure aus dem Stück verabschieden möchten, mit einem jovialen „Ich simuliere nur“ (einem herrlich, wohl ungewollt zweideutigen Titel: Was denn – Wissenschaft, vielleicht?) ähnlich „ich war nur ein Schauspieler“ (andere Frage: Gab es in den letzten Jahren im „Mainstream“ Darbietungen von nennenswertem, künstlerischem Wert? „Der Drucker“, noch eine liberale Österreichische Tagesanzeiger, wundert sich regelmäßig über die wegbleibende Theatergäste, statt sich über die Bedingungen des künstlerischen Schaffens Gedanken zu machen: Annie Leibovitz in Kiew), so wie ausgediente Minister auch während den früheren Akten des Spiels ihren politischen Exitus erlebt haben und schon in glückliche Vergessenheit geraten sind.
Die wirkliche Lage ist schwer zu erkennen, und dieser Kein-Zustand wohl mit Absicht herbeigeführt. Es helfen wache Erkennungsdienste und Chronisten, wie auch verantwortungsbewusste Aufklärung und gehaltvolle Wissenschaft im Sinne der Abkehr von simulierender Schlecht- und Pseudo-Wissenschaft gebaut auf bewusst verzerrten Daten, und dies gilt ebenso für die Bewältigung von den nächsten, herbeipropagandierten Krisen.